Es handelt sich um „das Bildnis einer älteren Frau, deren Gesichtszüge mit den deutlichen Altersspuren, ihre Haltung mit den leicht übereinandergelegten Händen und der seitlich gerichtete Blick Müdigkeit auszustrahlen scheinen. Ihre Augen jedoch sind wach und die Linien des Mundes verraten bei genauer Betrachtung Kraft und Entschlossenheit. Eine eigene Sprache sprechen die Konturen der sorgfältig aufgesetzten Spitzenhaube, korrespondierend mit den Spitzenbündchen der Ärmel. Über die sichere Identifizierung von Stuhl(lehne) und Tischtuch ist dieses Porträt in die Zeit der gemeinsamen Arbeit von Bertha und Eduard Wehnert einzuordnen.“ (Eberhard Patzig in Jochen Voigt: Der gefrorene Augenblick, Chemnitz 2004, S. 227.)
Es handelt sich um „das Bildnis einer älteren Frau, deren Gesichtszüge mit den deutlichen Altersspuren, ihre Haltung mit den leicht übereinandergelegten Händen und der seitlich gerichtete Blick Müdigkeit auszustrahlen scheinen. Ihre Augen jedoch sind wach und die Linien des Mundes verraten bei genauer Betrachtung Kraft und Entschlossenheit. Eine eigene Sprache sprechen die Konturen der sorgfältig aufgesetzten Spitzenhaube, korrespondierend mit den Spitzenbündchen der Ärmel. Über die sichere Identifizierung von Stuhl(lehne) und Tischtuch ist dieses Porträt in die Zeit der gemeinsamen Arbeit von Bertha und Eduard Wehnert einzuordnen.“ (Eberhard Patzig in Jochen Voigt: Der gefrorene Augenblick, Chemnitz 2004, S. 227.)