Bei dem Dargestellten, der vor einem gemusterten Textil aufgenommen wurde, dürfte es sich um den bekannten Bunzlauer Pastor Karl Friedrich Fricke handeln, dessen Tagebuch über die Kriegsereignisse 1813 Gustav Freytag für sein Werk „Bilder aus der deutschen Vergangenheit“ (Band 4) nutzte. Fricke, der sich als Verfasser zahlreicher Schriften einen Namen machte, wurde 1829 als Mitglied der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften aufgenommen. 1806 hatte Fricke, bisher Feldprediger beim Dragonerregiment von Voß zu Sagan, in Bunzlau eine Stelle als zweiter Prediger angetreten. Vielleicht stammt sein daguerresches Porträt vom Bunzlauer Daguerreotypisten Edard Scholz, doch bleibt dies hypothetisch. Relativ ungewöhnlich ist die Verwendung des gemusterten Tuches im Hintergrund.
Bei dem Dargestellten, der vor einem gemusterten Textil aufgenommen wurde, dürfte es sich um den bekannten Bunzlauer Pastor Karl Friedrich Fricke handeln, dessen Tagebuch über die Kriegsereignisse 1813 Gustav Freytag für sein Werk „Bilder aus der deutschen Vergangenheit“ (Band 4) nutzte. Fricke, der sich als Verfasser zahlreicher Schriften einen Namen machte, wurde 1829 als Mitglied der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften aufgenommen. 1806 hatte Fricke, bisher Feldprediger beim Dragonerregiment von Voß zu Sagan, in Bunzlau eine Stelle als zweiter Prediger angetreten. Vielleicht stammt sein daguerresches Porträt vom Bunzlauer Daguerreotypisten Edard Scholz, doch bleibt dies hypothetisch. Relativ ungewöhnlich ist die Verwendung des gemusterten Tuches im Hintergrund.