"Eine rückseitige Inschrift gibt Aufschluss über die Identität der Dargestellten: „Christine Guillaume, geb. Felten / + 1854.(?) Götha 4. / die Originalgemälde befinden sich bei / Frau Guill., Unter Sachsenhausen.“ und „+ 5. Jan. 1853“. Die auf einem Gemälde Porträtierte ist keine Unbekannte. „Der Ursprung der heute noch existierenden Firma Felten & Guilleaume liegt im Handwerksbetrieb der Familie Felten: Im Mittelalter gehörte die Familie zur Zunft der Seilereimeister und genoss hohes Ansehen. Die Seile wurden in Schifffahrt und Bergbau eingesetzt. Die Seilerei war in Köln an der Ecke der Straßen In der Höhle und Große Sandkaule zu finden. Anfang des 19. Jahrhunderts heirateten die Felten-Tochter Christina (1788-1853) und Karl Guilleaume (1789-1837), Apotheker und Chemiker aus Denklingen, Sohn des Solinger Notars Christoph Guilleaume (1741–1804). Karl wurde bald im Geschäft seines Schwiegervaters Theodor Felten (1747–1827) tätig.“ (Wikipedia)
Die daguerresche Gemäldekopie zeigt Christina Guillaume, die eine voluminöse Haube trägt, auf die der Daguerreotypist mit Ölfarbe kleine Blütenzweiglein getupft hat. Über den Daguerreotypisten erfährt man Näheres, denn sein Label klebt auf der Rückseite: „ATELIER / Daguerre’scher / Lichtbilder / von / Fried. Kramer / Oben Marspforten No. 13.“ Gefasst ist die Daguerreotypie in einen hölzernen Rahmen mit Stuckmasseauflagen, die holzfarbig lackiert sind. Die teigigen Ornamente bedienen sich an der Formenwelt des Rokoko. Es existiert ein Gegenstück mit dem Porträtgemälde des Ehemannes (Daguerreobase, Sammlung W., Identification: d0265). (J.V.)"
"Eine rückseitige Inschrift gibt Aufschluss über die Identität der Dargestellten: „Christine Guillaume, geb. Felten / + 1854.(?) Götha 4. / die Originalgemälde befinden sich bei / Frau Guill., Unter Sachsenhausen.“ und „+ 5. Jan. 1853“. Die auf einem Gemälde Porträtierte ist keine Unbekannte. „Der Ursprung der heute noch existierenden Firma Felten & Guilleaume liegt im Handwerksbetrieb der Familie Felten: Im Mittelalter gehörte die Familie zur Zunft der Seilereimeister und genoss hohes Ansehen. Die Seile wurden in Schifffahrt und Bergbau eingesetzt. Die Seilerei war in Köln an der Ecke der Straßen In der Höhle und Große Sandkaule zu finden. Anfang des 19. Jahrhunderts heirateten die Felten-Tochter Christina (1788-1853) und Karl Guilleaume (1789-1837), Apotheker und Chemiker aus Denklingen, Sohn des Solinger Notars Christoph Guilleaume (1741–1804). Karl wurde bald im Geschäft seines Schwiegervaters Theodor Felten (1747–1827) tätig.“ (Wikipedia)
Die daguerresche Gemäldekopie zeigt Christina Guillaume, die eine voluminöse Haube trägt, auf die der Daguerreotypist mit Ölfarbe kleine Blütenzweiglein getupft hat. Über den Daguerreotypisten erfährt man Näheres, denn sein Label klebt auf der Rückseite: „ATELIER / Daguerre’scher / Lichtbilder / von / Fried. Kramer / Oben Marspforten No. 13.“ Gefasst ist die Daguerreotypie in einen hölzernen Rahmen mit Stuckmasseauflagen, die holzfarbig lackiert sind. Die teigigen Ornamente bedienen sich an der Formenwelt des Rokoko. Es existiert ein Gegenstück mit dem Porträtgemälde des Ehemannes (Daguerreobase, Sammlung W., Identification: d0265). (J.V.)"