"Die daguerresche Gemäldekopie zeigt einen jüngeren Mann, der in seiner Hand einen aufgeschlagenen Brief hält. Durch eine umfangreiche Inschrift auf der Rückseite der Daguerreotypie lässt sich die Identität des Dargestellten erfassen: „FRANZ KARL GUILLEAUME / Apotheker in Denkingen / (Gummersbach) / + vor 1830 / (?) / später / Kaufmann (Schwiegervater d. Felten, / Seilspinner) Mitbegründer der Firma Felten / u. Guill. Seilerei, Stärkefabrik u. / Bettwaaren. / Stadtrat, ...meister in ...“ sowie „* 1789 als Sohn des Notars Christoph Guillaume, heiratete 1811 / die Tochter des Seilspinners Jos. Theod. Felten (+ 1827) / gründete 1826 mit s. Schwiegervater die / Firma: Felten & Guillaume. / + 17. September 1837.“ Auch über den Daguerreotypisten erfährt man Näheres, denn sein Label klebt auf der Rückseite: „ATELIER / Daguerre’scher / Lichtbilder / von / Fried. Kramer / Oben Marspforten No. 13.“
Gefasst ist die Daguerreotypie in einen hölzernen Rahmen mit Stuckmasseauflagen, die holzfarbig lackiert sind. Die teigigen Ornamente bedienen sich an der Formenwelt des Rokoko. Es existiert ein Gegenstück mit dem Porträtgemälde der Ehefrau (Daguerreobase, Sammlung W., Identification: d0266). (J.V.)"
"Die daguerresche Gemäldekopie zeigt einen jüngeren Mann, der in seiner Hand einen aufgeschlagenen Brief hält. Durch eine umfangreiche Inschrift auf der Rückseite der Daguerreotypie lässt sich die Identität des Dargestellten erfassen: „FRANZ KARL GUILLEAUME / Apotheker in Denkingen / (Gummersbach) / + vor 1830 / (?) / später / Kaufmann (Schwiegervater d. Felten, / Seilspinner) Mitbegründer der Firma Felten / u. Guill. Seilerei, Stärkefabrik u. / Bettwaaren. / Stadtrat, ...meister in ...“ sowie „* 1789 als Sohn des Notars Christoph Guillaume, heiratete 1811 / die Tochter des Seilspinners Jos. Theod. Felten (+ 1827) / gründete 1826 mit s. Schwiegervater die / Firma: Felten & Guillaume. / + 17. September 1837.“ Auch über den Daguerreotypisten erfährt man Näheres, denn sein Label klebt auf der Rückseite: „ATELIER / Daguerre’scher / Lichtbilder / von / Fried. Kramer / Oben Marspforten No. 13.“
Gefasst ist die Daguerreotypie in einen hölzernen Rahmen mit Stuckmasseauflagen, die holzfarbig lackiert sind. Die teigigen Ornamente bedienen sich an der Formenwelt des Rokoko. Es existiert ein Gegenstück mit dem Porträtgemälde der Ehefrau (Daguerreobase, Sammlung W., Identification: d0266). (J.V.)"