„Das Bildnis stellt uns eine junge Frau im schulterfreien Kleid mit breitem und vermutlich kostbarem Spitzenbesatz vor. Ob die fragmentarische Beschriftung als „Frau Alexander Frege“ gelesen werden muß oder vielleicht doch die weibliche Namensform enthält, ist nicht mehr zu erkennen. Die Familie Frege gehörte seit dem 18. Jahrhundert zu den wichtigsten Familien Leipzigs, sie hatte im Bank-, Manufaktur- und Handelsgeschehen eine exponierte Stellung inne. Neben der wirtschaftlichen Bedeutung war dieser Familie immer eine karitative Rolle eigen. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts agierten zahlreiche Freges in Leipzig und der sächsischen Wirtschaft, die durch Heiratsverbindungen in andere bedeutende Familien hinein ihr Potential zu steigern verstanden.“ (Eberhard Patzig in Jochen Voigt: Der gefrorene Augenblick, Chemnitz 2004, S. 249.)
„Das Bildnis stellt uns eine junge Frau im schulterfreien Kleid mit breitem und vermutlich kostbarem Spitzenbesatz vor. Ob die fragmentarische Beschriftung als „Frau Alexander Frege“ gelesen werden muß oder vielleicht doch die weibliche Namensform enthält, ist nicht mehr zu erkennen. Die Familie Frege gehörte seit dem 18. Jahrhundert zu den wichtigsten Familien Leipzigs, sie hatte im Bank-, Manufaktur- und Handelsgeschehen eine exponierte Stellung inne. Neben der wirtschaftlichen Bedeutung war dieser Familie immer eine karitative Rolle eigen. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts agierten zahlreiche Freges in Leipzig und der sächsischen Wirtschaft, die durch Heiratsverbindungen in andere bedeutende Familien hinein ihr Potential zu steigern verstanden.“ (Eberhard Patzig in Jochen Voigt: Der gefrorene Augenblick, Chemnitz 2004, S. 249.)