"Das einzige bekanntgewordene Bildnis des Göttinger Gelehrten Himly aus der Daguerreotypieära zeigt den Porträtierten an einem einfachen Tisch sitzend, wie in Gedanken versunken, die Hände verschränkt. Da die originale Fassung abhanden kam, wird der Plattenstempel sichtbar: „40 GARANTIE G.R.B.“ (J.V.) „Himly wurde als Sohn des Augenarztes Karl Gustav Himly (1772-1837) geboren. Himly studierte um 1834 an der Universität Göttingen bei Friedrich Stromeyer und promovierte 1835 zum Dr. phil. und wurde 1837 in Göttingen Privatdozent. Am 30. Juni 1842 wurde er als außerordentlicher Professor an die Universität Kiel berufen und dort am 13. März 1846 zum ordentlichen Professor der Chemie ernannt. Sein Labor war in einem angemieteten Haus untergebracht und in einem erbärmlichen Zustand.
Himly forschte unter anderem zu Goldverbindungen. 1842 untersuchte er die Verbindung des Goldes mit Cyan und deren Doppelverbindung, die für galvanische Vergoldung von Interesse war. Er stellte als erster Goldcyanid her, das, wie das Cyanür (Cyanmetalle), mit alkalischen Cyaniden Doppelsalze bildet. Unabhängig von Hippolyte Fizeau entwickelte er zur Verbesserung der Daguerreotypie einen Goldüberzug. Die Platte wurde nach einem Bad in Natronlösung über einer Flamme erhitzt und mit einer Chlor-Gold-Lösung übergossen. Durch das Gold wurde das Silber dunkler und kräftiger und das Quecksilber glänzender. Hierdurch konnte die Belichtungszeit soweit reduziert werden, dass befriedigende Porträtaufnahmen möglich wurden.“ (Wikipedia)"
"Das einzige bekanntgewordene Bildnis des Göttinger Gelehrten Himly aus der Daguerreotypieära zeigt den Porträtierten an einem einfachen Tisch sitzend, wie in Gedanken versunken, die Hände verschränkt. Da die originale Fassung abhanden kam, wird der Plattenstempel sichtbar: „40 GARANTIE G.R.B.“ (J.V.) „Himly wurde als Sohn des Augenarztes Karl Gustav Himly (1772-1837) geboren. Himly studierte um 1834 an der Universität Göttingen bei Friedrich Stromeyer und promovierte 1835 zum Dr. phil. und wurde 1837 in Göttingen Privatdozent. Am 30. Juni 1842 wurde er als außerordentlicher Professor an die Universität Kiel berufen und dort am 13. März 1846 zum ordentlichen Professor der Chemie ernannt. Sein Labor war in einem angemieteten Haus untergebracht und in einem erbärmlichen Zustand.
Himly forschte unter anderem zu Goldverbindungen. 1842 untersuchte er die Verbindung des Goldes mit Cyan und deren Doppelverbindung, die für galvanische Vergoldung von Interesse war. Er stellte als erster Goldcyanid her, das, wie das Cyanür (Cyanmetalle), mit alkalischen Cyaniden Doppelsalze bildet. Unabhängig von Hippolyte Fizeau entwickelte er zur Verbesserung der Daguerreotypie einen Goldüberzug. Die Platte wurde nach einem Bad in Natronlösung über einer Flamme erhitzt und mit einer Chlor-Gold-Lösung übergossen. Durch das Gold wurde das Silber dunkler und kräftiger und das Quecksilber glänzender. Hierdurch konnte die Belichtungszeit soweit reduziert werden, dass befriedigende Porträtaufnahmen möglich wurden.“ (Wikipedia)"