„Karoline war die Tochter des Landgrafen Friedrich V. von Hessen-Homburg und dessen Gattin Karoline von Hessen-Darmstadt. Ihre formale Ausbildung war einfach und gründlich, wobei auf fromme Erziehung geachtet wurde. Sie heiratete am 21. Juli 1791 in Homburg Fürst Ludwig Friedrich II. von Schwarzburg-Rudolstadt aus dem Haus Schwarzburg. Karoline war hochgebildet und hatte erheblichen Einfluss auf das künstlerische Leben der Residenz. (...) Bedeutende Ereignisse ihrer Regierungszeit waren die Gründung einer Erziehungsanstalt durch Friedrich Fröbel in Keilhau, sowie die Gründung eines Kindergartens 1840 durch ihn in Blankenburg. Karoline Luise war mit Goethe, Schiller und Wilhelm von Humboldt bekannt und in lebhafte(m) briefliche(m) Verkehr. Letzterer nannte sie eine „Frau, wie man sie nur selten findet”. Sie hinterließ eine ansehnliche Sammlung eigener Zeichnungen und Aquarelle, die von hoher künstlerischer Qualität sind und von ihrer romantischen Hinwendung zur Natur Zeugnis abgeben.“ (Wikipedia) Die Daguerreotypie des Rudolstädter Porzellanmalers Eduard Lösche entstand 1849, also ganz zu Beginn seiner fotografischen Karriere. Sie zeigt die greise Fürstin in erstaunlich legerer Pose auf einem Stuhl mit breiter Brettlehne sitzend. Das Aufnahmejahr erschließt sich aus einer zweiten, leider unscharfen Daguerreotypie (Daguerreobase, Thüringer Landesmuseum Heidecksburg, Identification D 2), die rückseitig datiert ist (Daguerreobase, Thüringer Landesmuseum Heidecksburg, Identification D 2). Beide Daguerreotypien sind ihrerseits allerdings Kopien, nämlich von einer größeren, ebenfalls von Lösche gefertigten Aufnahme (Daguerreobase, Thüringer Landesmuseum Heidecksburg, Identification D 8). Die rückseitige Beschriftung mit schwarzer Tinte erfolgte um 1900 durch den schwarzburg-rudolstädter Hofsekretär Oskar Vater (1861-1954). (J.V.)
„Karoline war die Tochter des Landgrafen Friedrich V. von Hessen-Homburg und dessen Gattin Karoline von Hessen-Darmstadt. Ihre formale Ausbildung war einfach und gründlich, wobei auf fromme Erziehung geachtet wurde. Sie heiratete am 21. Juli 1791 in Homburg Fürst Ludwig Friedrich II. von Schwarzburg-Rudolstadt aus dem Haus Schwarzburg. Karoline war hochgebildet und hatte erheblichen Einfluss auf das künstlerische Leben der Residenz. (...) Bedeutende Ereignisse ihrer Regierungszeit waren die Gründung einer Erziehungsanstalt durch Friedrich Fröbel in Keilhau, sowie die Gründung eines Kindergartens 1840 durch ihn in Blankenburg. Karoline Luise war mit Goethe, Schiller und Wilhelm von Humboldt bekannt und in lebhafte(m) briefliche(m) Verkehr. Letzterer nannte sie eine „Frau, wie man sie nur selten findet”. Sie hinterließ eine ansehnliche Sammlung eigener Zeichnungen und Aquarelle, die von hoher künstlerischer Qualität sind und von ihrer romantischen Hinwendung zur Natur Zeugnis abgeben.“ (Wikipedia) Die Daguerreotypie des Rudolstädter Porzellanmalers Eduard Lösche entstand 1849, also ganz zu Beginn seiner fotografischen Karriere. Sie zeigt die greise Fürstin in erstaunlich legerer Pose auf einem Stuhl mit breiter Brettlehne sitzend. Das Aufnahmejahr erschließt sich aus einer zweiten, leider unscharfen Daguerreotypie (Daguerreobase, Thüringer Landesmuseum Heidecksburg, Identification D 2), die rückseitig datiert ist (Daguerreobase, Thüringer Landesmuseum Heidecksburg, Identification D 2). Beide Daguerreotypien sind ihrerseits allerdings Kopien, nämlich von einer größeren, ebenfalls von Lösche gefertigten Aufnahme (Daguerreobase, Thüringer Landesmuseum Heidecksburg, Identification D 8). Die rückseitige Beschriftung mit schwarzer Tinte erfolgte um 1900 durch den schwarzburg-rudolstädter Hofsekretär Oskar Vater (1861-1954). (J.V.)