Die faltbare Stereodaguerreotypie von Trutpert Schneider & Söhne entstand ab ca. 1857, da ab diesem Jahr nicht nur der ältere Sohn Heinrich, sondern auch der wesentlich jüngere Wilhelm mit auf fotografische Wanderschaft zog und sich dieser Umstand im Firmenzusatz „... und Soehne“ niedschlug. Da man ausschließlich auf Reisen daguerreotypierte, ist eine Identifizierung des Motivs nahezu ausgeschlossen. Beachtenswert ist die zarte Kolorierung der Stereodaguerreotypie, während die blaue Farbe des Himmels durch Überbelichtung (Solarisation) zustande kam. Der Schriftzug „STEREOSCOP VON T. SCHNEIDER UND SOEHNE“ wurde in das goldfarbene Papierpassepartout eingeprägt. (J.V.)
Die faltbare Stereodaguerreotypie von Trutpert Schneider & Söhne entstand ab ca. 1857, da ab diesem Jahr nicht nur der ältere Sohn Heinrich, sondern auch der wesentlich jüngere Wilhelm mit auf fotografische Wanderschaft zog und sich dieser Umstand im Firmenzusatz „... und Soehne“ niedschlug. Da man ausschließlich auf Reisen daguerreotypierte, ist eine Identifizierung des Motivs nahezu ausgeschlossen. Beachtenswert ist die zarte Kolorierung der Stereodaguerreotypie, während die blaue Farbe des Himmels durch Überbelichtung (Solarisation) zustande kam. Der Schriftzug „STEREOSCOP VON T. SCHNEIDER UND SOEHNE“ wurde in das goldfarbene Papierpassepartout eingeprägt. (J.V.)