"Schweizer Künstler.
Das wahrscheinlich in der Schweiz aufgenommene
Gruppenbild der drei Künstler ist in der Komposition rhythmisiert. Betont ist der selbstbewusste Mann mit der Pfeife, der genau in der Mittelachse positioniert ist – vielleicht der Auftraggeber des Bildes. Direkt blickt er dem Betrachter entgegen. Zwischen ihm und dem Künstler rechts steht ein Kind, das der Fotograf auf Kopf höhe der Erwachsenen gebracht hat. Sie bilden eine Dreiergruppe. Durch kameradschaftlich auf die Schultern gelegte Arme sind sie jedoch alle miteinander verbunden. Mit ihren hellen Malerhemden rahmen die zwei Künstler am Rand die dunkel geklei deten Figuren in der Mitte des Bildes ein. Das Hemd mit den weiten Ärmeln war die Arbeits kleidung der Kunstmaler. Gustave Courbet (1819–1877) trägt ein solches Hemd auf seinem Selbstbildnis «Die Begegnung oder Bonjour Monsieur Courbet».
Die Daguerreotypie wurde im Freien fotografiert mit einem hellen Tuch als Hintergrund. Die weissen Konturlinien und die Blautöne der hellen Bildstellen entstanden durch Solarisation. Dieses Phänomen geht auf die Eigenschaft des fotografischen Materials zurück . Durch eine zu starke Überbelichtung geht die Schwärzung wieder zurück. Bei der Daguerreotypie wird dabei die Schwärzungskurve in den blauen Bereich des Spektrums verschoben, so dass die blauen Lichter einer Daguerreotypie auf eine Überbelichtung hinweisen. Am Übergang zu den dunklen Stellen bilden sich gerne helle Linien."
"Schweizer Künstler.
Das wahrscheinlich in der Schweiz aufgenommene
Gruppenbild der drei Künstler ist in der Komposition rhythmisiert. Betont ist der selbstbewusste Mann mit der Pfeife, der genau in der Mittelachse positioniert ist – vielleicht der Auftraggeber des Bildes. Direkt blickt er dem Betrachter entgegen. Zwischen ihm und dem Künstler rechts steht ein Kind, das der Fotograf auf Kopf höhe der Erwachsenen gebracht hat. Sie bilden eine Dreiergruppe. Durch kameradschaftlich auf die Schultern gelegte Arme sind sie jedoch alle miteinander verbunden. Mit ihren hellen Malerhemden rahmen die zwei Künstler am Rand die dunkel geklei deten Figuren in der Mitte des Bildes ein. Das Hemd mit den weiten Ärmeln war die Arbeits kleidung der Kunstmaler. Gustave Courbet (1819–1877) trägt ein solches Hemd auf seinem Selbstbildnis «Die Begegnung oder Bonjour Monsieur Courbet».
Die Daguerreotypie wurde im Freien fotografiert mit einem hellen Tuch als Hintergrund. Die weissen Konturlinien und die Blautöne der hellen Bildstellen entstanden durch Solarisation. Dieses Phänomen geht auf die Eigenschaft des fotografischen Materials zurück . Durch eine zu starke Überbelichtung geht die Schwärzung wieder zurück. Bei der Daguerreotypie wird dabei die Schwärzungskurve in den blauen Bereich des Spektrums verschoben, so dass die blauen Lichter einer Daguerreotypie auf eine Überbelichtung hinweisen. Am Übergang zu den dunklen Stellen bilden sich gerne helle Linien."